François Morellet, 1926 in Cholet/Frankreich geboren (+ 2016),
ist einer der Wegbereiter der “Konkreten Kunst”.
In den fünfziger und sechziger Jahren entstanden
seine ersten stringent-rationalen Arbeiten auf der Grundlage
geometrischer Systeme. Später wurde sein Umgang mit
den Formen zunehmend freier, spielerischer. Eine “zentrale
Haltung von Ironie und gleichzeitiger Distanz” zur
Geometrie wurde spürbar, ohne dass Morellet seinen
konstruktivistischen Ansatz verleugnet hätte.
Lang ist die Liste seiner Ausstellungen. Erste Adressen
darunter: das Centre Pompidou in Paris, das Stedelijk Museum
in Amsterdam, die Nationalgalerie in Berlin, das Lenbachhaus
in München.
Zahlreiche Museen und öffentliche Sammlungen besitzen
Werke des Künstlers. Seine architekturbezogenen Arbeiten
setzen Akzente in und an öffentlichen Gebäuden
weltweit.
Schlagzeilen machte 1998 seine große Neoninstallation
im Debis-Komplex am Potsdamer Platz in Berlin.
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